Der immergrüne Buchsbaum gehört zu den beliebtesten Sträuchern (Bäumen) in unseren Gärten. Der Buxus sempervirens wird gerne als Abgrenzung oder als Umrandung in Beeten gesetzt. Mit einem gekonnten, kreativen Schnitt macht er aber auch als Soliärpflanze eine hervorragende Figur.
Der Buchsbaum ist sehr pflegeleicht, stellt weder an Standort noch an den Boden große Anforderungen. Er bevorzugt halbschattige bis helle Plätze, wächst aber auch an dunklen Schattenplätzen ganz ordentlich. Ein Standort in der prallen Sonne wäre für den Buchsbaum eher ungünstig.
Der Buchsbaum will regelmäßigen Schnitt
Je häufiger der Buchsbaum geschnitten wird umso höher sein Nährstoffbedarf: Deshalb nach dem Schnitt immer gut düngen. Am besten mit Hornspäne oder ein paar Schippen vom hauseigenen Kompost. Wird der Buchs nicht geschnitten, reicht eine Düngung zwischen April und Mai. Wird er einmal in Jahr geschnitten sollte im August gedüngt werden. In milden Klimaregionen kann sogar noch im Oktober geschnitten werden. Durch den Schnitt wird der Buchsbaum jedenfalls von Schnitt zu Schnitt immer dichter.
Ein weiterer Vorteil des Buchsbaums ist die Vermehrung. Hierzu nimmt man einfach die Schnitt-Stecklinge und steckt die halb verholzten Triebe in feuchte Erde, möglichst an einem schattigen Ort. Die Bewurzelung funktioniert natürlich auch in Anzuchterde oder im Wasser. Für ungeduldige Gärtner wie mich, ist dies nichts, die Vermehrung braucht enorm viel Zeit.
Auch in Kübeln auf der Terrasse gefällt es dem Buchsbaum. Wichtig ist hier das der Wasserabfluss im Kabelboden gegeben ist. Buchs in Tonkübel müssen öfters bewässert werden, denn in Tongefäßen verdunstet Wasser schneller. Dieses Problem ist leicht zu lösen: Einfach einen Plastikkübel in das schöne Tongefäß stellen oder die Innenwand des Tongefäßes mit einer Kunststofffolie (Noppenfolie) auskleiden. Wenn ein glasierter Tontopf vorhanden ist kann man auf die Plastikfolie verzichten.
Normalerweise kann der Buchsbaum auch im Kübel überwintern. Allerdings ist es hier sinnvoll das Pflanzgefäß von außen gegen die Kälte zu schützen, damit die Wurzeln nicht erfrieren. Wie man sieht ist der Buchsbaum ein anspruchsloser vielseitig einsetzbarer grüner Freund im Garten. Doch auch der Fuchsbaum hat Feinde: Den Buchsbaumzünsler. Wenn dieser äußerst aggressive Falter sich über den Buchsbaum hermacht, kommt meist jede Hilfe zu spät.