Annis leckere Gemüsebrühe

Annis leckere Gemüsebrühe

Es gibt nichts gesünderes als eine selbstgemachte Gemüsebrühe. Sie ist unverzichtbar in der Küche und dient als Basis für viele Rezepte und leckere Gerichte. Vergessen Sie gekaufte Instant-Produkte! Verzichten Sie auf all die künstlichen Zusatzstoffe, wie Hefeextrakte,  Mononatriumglutamat und den E-Nummern 620 bis 625. Denn Selbstgemachtes ist viel gesünder und zeigt noch wahren Geschmack! Außerdem lässt sich die Basis für eine Gemüsebrühe problemlos selbst zubereiten. Sie schmeckt wirklich sehr lecker. Sie wissen genau welche Zutaten enthalten sind und können je nach persönlichem Geschmack würzen. Heute stellen wir ein Rezept von Annemarie Bartenschlager vor. Wir wünschen gutes Gelingen!
Zutaten
500 g Karotten 500 g Sellerie 500 g Lauch 1 Bund Petersilie 1 Bund Liebstöckel Für 100 g Gemüse benötigen Sie 1 Eßl. Salz (etwa 12 g)

Zubereitung der Basis für eine Gemüsebrühe

Karotten, Sellerie, Lauch, Petersilie und Liebstöckel fein hacken. Am besten die Zutaten in einer Küchenmaschine oder mit einem Mixstab pürieren. Die Gemüsemaße in eine Schüssel geben, mit dem Salz gut vermengen und für etwa 15 Minuten durchziehen lassen. Anschließend das Gemüse in ausgekochte Schraubgläser füllen und im Kühlschrank oder im kalten Keller aufbewahren. Der Inhalt ist für viele Monate in den Gläsern haltbar. Ein geöffnetes Glas bitte im Kühlschrank aufbewahren und immer darauf achten, dass ein sauberer Löffel verwendet wird. Serviertipp Beim Würzen mit dem Gemüsemus die Würze beachten, also wenig Salz verwenden, da das Gemüsemus bereits gesalzen ist. Jedenfalls lassen sich mit dem Gemüsemus viele Rezepte aufpeppen. Herzlichen Dank Anni!
Winterliches Apfel Chutney

Winterliches Apfel Chutney

Wer noch Äpfel im Keller lagert kann daraus mit ein paar Zutaten ein leckeres Apfel Chutney zubereiten. Mein Apfel Chutney bereite ich im Thermomix zu. In Anbetracht der Größe des Topfes empfehle ich zwei Gärvorgänge. Die Zutaten für das Apfel Chutney also jeweils zur Hälfte verarbeiten sonst würde die Masse überkochen. Selbstverständlich kann das Apfel Chutney auch in einem herkömmlichen Topf gekocht werden. Dafür einfach Zwiebel, Ingwer und Chilischoten ganz fein hacken, die geschälten, entkernten Äpfel in kleine Würfel schneiden und mit den restlichen Zutaten für circa 40 Minuten köcheln lassen. Achtung! Bitte stets umrühren damit das Apfel Chutney nicht am Topfboden ansetzt.
Zutaten
1 kg Äpfel aus dem Garten 200 g Zwiebel 150 g Ingwer 3 Chilischoten (je nach Geschmack) 200 g Johannisbeeren (gefroren) 100 g Berberitzen (getrocknet) 200 g Weinessig 1 TL Salz 1 TL gelbe Senfkörner 2 TL Zimt

Zubereitung des Apfel Chutney

Zwiebel, Ingwer und Chilischoten (entkernen) in den Topf geben und etwa 12 Sekunden bei Stufe 5 zerkleinern. Äpfel schälen, entkernen und in ebenfalls in den Topf geben. Anschließend Johannisbeeren, Berberitze und die restlichen Zutaten in den Topf geben und für 40 Minuten bei 100 Grad auf Stufe 1 einkochen. Als Spritzschutz den Gareinsatz auf den Deckel stellen. Anschließend die Masse in heiß ausgespülte Gläser mit Schraubverschluss füllen. Je nach Größe der Gläser ergibt die komplette Menge der Zutaten in etwa 8 Gläser (200 ml). Serviertipp Das Apfel Chutney schmeckt sehr gut zu gekochtem Rindfleisch, gebratenem Hähnchenfleisch und natürlich zu Ente und Gans.
Grünkohlkuchen

Grünkohlkuchen

Kurzum, der Grünkohlkuchen ist ein leckeres Wintergericht. Je nachdem kann für die Füllung Brät oder grobe Mettwurst verwendet werden. Umhüllt wird die Grünkohlfüllung mit einem Filoteig. Dem Blätterteig sehr ähnlich ist dieser Teig beim griechischen oder türkischen Lebensmittelhändler zu bekommen. Nichtsdestotrotz, wer viel Zeit und Muse hat, kann den Teig auch selber herstellen. Im Internet gibt es dazu einige Rezeptvorschläge. Überdies wäre statt Grünkohl auch Spinat ganz lecker. Zudem gibt es am Schluss noch eine Variante mit Kartoffel und Speck. Auch sehr lecker!
Zutaten
Der Teig
200 g flüssige Butter zum Besteichen der Teigblätter 1 Packung (500 g) Filoteig
Die Füllung
800 g Grünkohl 3 mittelgroße Zwiebel 250 g Brät 3 EL Butter ½ TL gemahlener Piment 2 Eier Salz und Pfeffer

Füllung für den Grünkohlkuchen

Auf jeden Fall wird für den Grünkohlkuchen frisch geernteter Grünkohl aus dem Garten verwendet. Zuerst den Grünkohl sorgfältig waschen und alle dicken Stängel entfernen. Anschließend ein paar Blätter zusammenrollen und in dünne Streifen schneiden. Dann die Zwiebeln klein hacken. Das Brät oder die Mettwurst aus dem Darm entfernen und mit der Gabel zerdrücken.

In der Pfanne knusprig braten

Zu Beginn die Butter erhitzen. Dann das Brät hineingeben und unter ständigem Rühren etwa fünf Minuten knusprig braten. Anschließend das Brät aus der Pfanne nehmen und gut vom Fett abtropfen lassen. Das Brät in einer Schüssel auskühlen lassen. Jetzt die klein geschnittenen Zwiebel in die Pfanne geben und ebenfalls braten, bis sie weich und glasig sind. Außerdem den Grünkohl nach und nach zugeben. Der Grünkohl wird schneller weich, wenn er in kleineren Portionen in die Pfanne gegeben wird. Die Pfanne mit einem Deckel schließen und das Gemüse bei schwacher Hitze circa fünf Minuten garen. Den Deckel abnehmen und unter Rühren weitere fünf Minuten köcheln lassen, bis alle Flüssigkeit verdampft ist. Nebenher das Brät mit dem gemahlenen Piment zum Grünkohl in die Pfanne geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Von der Kochstelle nehmen und auskühlen lassen. Ferner die Eier mit einer Gabel schaumig schlagen und unter die erkaltete Füllung mischen.

Zubereitung des Teigs

Den Backofen auf 180 Grad (Gas Stufe 2-3) vorheizen. Mit einem Teil der zerlassenen Butter die Backform einfetten und diese mit etwas Semmelbrösel bestreuen. Den gekauften Filoteig zügig verarbeiten, damit er nicht austrocknet. Dazu ein feuchtes, gefaltetes Baumwolltuch (Geschirrtuch) auf die Arbeitsplatte legen und die Teigblätter auf dem Tuch entfalten. Die Backform auf die Teigblätter stellen und diese mit einer Schere rund um die Form ausschneiden. An den Seiten jeweils einen etwa 7 cm breiten Rand lassen, der noch zum Garnieren für den Grünkohlkuchen gebraucht wird. Die ausgeschnittenen Teigblätter und die Ränder mit einem zweiten feuchten Tuch abdecken.

Das Finale

Ein Teigblatt (liegt auf dem feuchten Tuch) mit etwas flüssiger Butter bestreichen, vorsichtig anfassen, damit er nicht zerreißt, in die Backform legen und fest andrücken. Keine Sorge, der Teig muss nicht faltenfrei in der Backform liegen. Dann das zweite Teigblatt buttern und rechtwinklig auf das erste Teigblatt legen. Diesen Vorgang wiederholen, bis die Hälfte des Teiges in der Backform liegt. Jetzt die kalte Grünkohl-Füllung mit einem Löffel in die Backform geben und die Masse glatt streichen. Ein weiteres Teigblatt buttern und die Füllung damit abdecken. Die übrigen Teigblätter ebenfalls gebuttert über die Füllung legen. Mit den Teigrändern die über die Form hinausreichen kleine Wülste formen und in die Innenwand der Backform drücken. Die beiseite gelegten Teigränder werden für die Garnierung in kleine Streifen geschnitten. Mit den Steifen kleine Röschen formen und den Grünkohlkuchen damit bedecken. Die übrige geschmolzene Butter über die Röschen träufeln. Endlich geschafft!

Jetzt ab in den Backofen

Den Grünkohlkuchen im vorgeheizten Ofen goldbraun backen. Wenn der Kuchen zu schnell bräunt, rechtzeitig mit einer Aluminiumfolie abdecken. Nach 45 bis 50 Minuten herausnehmen, etwas auskühlen lassen und in Stücke schneiden. Der Kuchen kann heiß oder bei Zimmertemperatur serviert werden.
Variante mit Kartoffeln
1 kg rohe Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden 4 Zwiebel (mittelgroß) und 2 Knoblauchzehen hacken 150 g Blauschimmelkäse zerdrücken 150 g geräucherter Speck in Streifen schneiden Je 1 EL gehackter Rosmarin, Kerbel und Estragon 4 EL saure Sahne
Zubereitung
Den Teig wie beschrieben verarbeiten und in der Backform auslegen. 1 EL Butter erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Speck anbraten. Abschmecken! Die Masse in Schichten in die Form legen. Mit 4 EL saurer Sahne beträufeln. Mit den restlichen Teilblättern und Teigröschen abdecken. Nach empfohlener Backzeit backen.